Rotkohl - eine klassische Beilage zum Weihnachtsmenü. Aber auch im Herbst schon lecker und vor allem gesund, wenn man ihn fermentiert, und nicht kocht. Durch die Fermentation bilden sich gesunde Milchsäurebakterien, die unser Darm braucht. Wusstest du, dass der Darm für 80% unseres Immunsystems verantwortlich ist? Hilf ihm, dich zu nähren - mit diesem gesunden Rezept.
Was du brauchst:
Zum Fermentieren:
1 Einmachglas
1 Rotkohl
1 TL Salz
Zimt(-stangen)
Sternanis
Zum Servieren:
2 Äpfel
3 EL Agavendicksaft
Wie es geht:
Schneide den Rotkohl in dünne Streifen, bewahre eines der äußeren Blätter auf. Mische den geschnittenen Rotkohl mit einem Esslöffel Salz in einer Schüssel und mische mit sauberen Händen den Kohl mit dem Salz. Massiere den Kohl auf diese Weise etwa 5 bis 10 Minuten bis das Wasser aus dem Kohl austritt. Dann mische Zimt und Sternanis unter.
Das Einmachglas sollte frei von Spülmittelrückständen und vollständig sauber sein. Am besten mit heißem Wasser ausspülen. Wenn das Glas abgekühlt ist, fülle es mit dem Rotkohl und der entstandenen Lake. Presse den Kohl nach unten, so dass er mit dem Wasser bedeckt ist. Anschließend lege das Rotkohlblatt auf die Masse und beschwere das Blatt mit einem Gewicht (zum Beispiel ein kleines Einmachglas, das mit Wasser gefüllt ist), damit der Rotkohl vollständig unter Wasser liegt.
Lege einen Deckel drauf und lass den Kohl für ca. 2 Wochen fermentieren. Solltest du den Deckel zuschrauben, musst du einmal täglich den Deckel aufmachen, damit der entstandene Sauerstoff entweichen kann.
Du kannst den Rotkohl zwischendurch probieren. Du wirst merken, dass er mit der Zeit immer saurer wird. Nach einer Woche entscheidest, wenn es sauer genug ist...
Wenn du den Kohl servieren möchtest, schneide die Äpfel in kleine Stücke und mische sie mit dem Agavendicksaft unter den Rotkohl. Fertig ist der weihnachtliche rohe, vegane und lebendige Rotkohl.
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